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Orthopädie und Unfallmedizin
Orthopädische Erkrankungen und Verletzungen
„Gerade erziehen“ lautet die wörtliche Übersetzung von Orthopädie, und etwas gerade zu richten ist tatsächlich Aufgabe des Orthopäden: sei es ein krummer Rücken, ein ausgekugeltes Ellenbogengelenk oder eine verkrümmte Hammerzehe. Damit gebrochene Knochen gerade zusammenwachsen, schient der Chirurg oder Orthopäde die verletzte Gliedmaße häufig mit einem Gipsverband. Die Methode hat Tradition: In prähistorischer Zeit verwendete man bereits Schienen im Verbund mit aushärtendem Lehm oder Ton. Den Gipsverband – so, wie wir ihn heute kennen – entwickelte ein Armeearzt im 19. Jahrhundert. Mehr als 150 Jahre lang blieb er im Wesentlichen unverändert, bis ihm in den letzten Jahrzehnten mit den modernen Kunststoffgipsen eine Konkurrenz erwuchs.
(Bild: Techniker Krankenkasse)
Hintergrundwissen orthopädische Erkrankungen und Verletzungen
- Aufbau und Funktion der Hand
- Aufbau und Funktion von Ellenbogen und Unterarm
- Aufbau und Funktion von Hüfte und Oberschenkel
- Aufbau und Funktion von Knie und Unterschenkel
- Aufbau und Funktion von Knochen und Gelenken
- Aufbau und Funktion von Schulter und Oberarm
- Aufbau und Funktion von Sprunggelenk und Fuß
- Aufbau und Funktion von Wirbelsäule, Brustkorb und Bauch
- Das P.E.C.H.-Schema – Soforthilfe am Unfallort
- Die medizinischen Fachgebiete Orthopädie und Traumatologie
- Häufige Erkrankungs- und Verletzungsarten
- Knochen- und Gelenkersatz für Hüfte und Knie
- Medikamente bei Sportverletzungen
Sportverletzungen
Wirbelsäule, Brustkorb und Bauch
- Bandscheibenverwölbung und Bandscheibenvorfall
- Brustkorbverletzungen
- BWS-Syndrom
- Facettensyndrom
- Halswirbelsäulensyndrom
- Kielbrust
- LWS-Syndrom
- Morbus Scheuermann
- Osteochondrose
- Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und Kreuzschmerzen
- Sakroiliitis
- Schiefhals
- Schleudertrauma
- Skoliose
- Spinalkanalstenose
- Spondylolisthese
- Stumpfes Bauchtrauma
- Trichterbrust
- Wirbelbrüche
- Wirbelsäuleninfektionen
Schulter und Oberarm
- Bizepssehnenriss
- Brüche des Oberarms
- Frozen Shoulder
- Kalkschulter
- Oberarmkopfbruch
- Rotatorenmanschettenriss
- Rotatorenmanschettensyndrom
- Schleimbeutelentzündung an der Schulter
- Schlüsselbeinbruch
- Schulterblattbruch
- Schulterblattkrachen
- Schultereckgelenkverrenkung
- Schultergelenkarthrose
- Schulterverrenkung
- Skapula alata
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Ellenbogen und Unterarm
Hand
- Arthrosen der Fingergelenke
- Arthrosen des Handgelenks
- Bandverletzung am Handgelenk
- Bandverletzungen am Finger
- Beugesehnenverletzung am Finger
- Fingerbruch
- Fingerverrenkung
- Ganglien
- Handwurzelbrüche und Kahnbeinbrüche
- Kapselverletzungen an den Fingern
- Karpaltunnelsyndrom
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- Schnellende Finger
- Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk
- Skidaumen
- Strecksehnenverletzung am Finger
- Tendovaginitis de Quervain
Hüfte und Oberschenkel
- [Ober-]Schenkelhalsbruch
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- Coxa vara und Coxa valga
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- Hüftgelenksarthrose
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- Hüftkopfnekrose
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- Schleimbeutelentzündung an der Hüfte
- Sehnenentzündung am Innenschenkel
- Sehnenentzündung an der Hüfte
Knie und Unterschenkel
- Bakerzyste
- Kniegelenksarthrose
- Kniescheibenbruch
- Kniescheibenverrenkung
- Knieschmerz, vorderer
- Kreuzbandverletzung
- Meniskusverletzung
- Morbus Osgood-Schlatter
- Muskelfaserriss in der Wade
- Osteochondrosis dissecans
- Quadrizepssehnenriss und Patellarsehnenriss
- Schienbeinfraktur
- Schleimbeutelentzündung am Knie
- Unterschenkelbruch
- X-Bein und O-Bein
Sprunggelenk und Fuß
Knochenmarkentzündung, Knochenkrebs, Knochenmetastasen
Diagnostik und Therapie in der Orthopädie
- Anamnese und klinische Untersuchung in der Orthopädie
- Arthrose und Arthritis
- Bildgebende Diagnostik in der Orthopädie
- Fehlhaltung, Haltungsschwäche und Fehlstellung
- Gips, Verbände und orthopädische Hilfsmittel
- Medikamentöse Therapie in der Orthopädie
- Operativ oder konservativ?
- Operative Behandlung in der Orthopädie
- Physiotherapie
7 Sport-Mythen unter der Lupe

Was bringt Magnesium bei Muskelkrämpfen? Sollte man vor dem Sport präventiv NSAR nehmen? Und wann ist Dehnen sinnvoll? Um Sport und Gesundheit ranken sich viele Mythen. Ein Mediziner spricht Klartext, was davon stimmt.
- Dehnen ist gesund. Die einen schwören auf Dehnen vor dem Sport, die anderen machen das lieber nach dem Training. Für den Sportmediziner und Orthopäden Dr. Patric Behr ist Dehnen generell sinnvoll und der Zeitpunkt unbedeutend. Wichtig ist nur, dass überhaupt regelmäßig gedehnt wird – ob in Zusammenhang mit einem Training oder zwischendurch ist dabei egal.
- Magnesium hilft gegen Muskelkrämpfe. Muskelkrämpfe liegen in den meisten Fällen nicht am Magnesiummangel, sagt Dr. Behr. Eher ist der Muskel nicht richtig trainiert oder sogar verkürzt. Zudem können Muskelkrämpfe neurogen getriggert sein – also Beschwerden im Rücken können Muskelkrämpfe im Unterschenkel auslösen. In all diesen Fällen hilft Magnesium nicht. Eine gezielte Zufuhr ist nur in speziellen Fällen sinnvoll, etwa bei hohen Ausdauerleistungen in extremer Hitze.
- NSAR vor dem Sport steigert die Leistung. Entzündungshemmende Schmerzmittel sollen die Leistungsfähigkeit steigern und Schmerzen kaschieren. Beides ist nicht sinnvoll und sogar kontraproduktiv. Denn durch ein geringeres Schmerzempfinden steigt die Verletzungsgefahr. Besser ist es, zum Schutz des Organismus regenerierende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Dr. Behr empfiehlt dafür z. B. Curcumin.
- Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten. Das ist ein Mythos: Denn der Körper verbrennt beim Sport immer Kalorien. Allerdings werden die Fettreserven erst ab einem bestimmten Kalorienverbrauch angezapft. Das kann je nach Verbrauch früher oder später geschehen. Pauschale Zeitangaben machen da keinen Sinn.
- Aufwärmen senkt das Verletzungsrisiko. Das stimmt. Deshalb ist richtiges Aufwärmen so wichtig. Richtig heißt, dass dabei alle Bewegungsmuster der Sportart vorkommen. Über die Dauer lässt sich streiten, bei einer Stunde Sport geht man von ungefähr 10 Minuten aus. Nicht vergessen werden darf, dass am Ende der Belastung die Verletzungsgefahr wieder steigt. Denn dann lässt die Aufmerksamkeit nach und die Muskeln sind müde. Deshalb sollte man in sein Training immer eine Cool-down-Phase integrieren.
- Bringen Tapes im Sport etwas? Wissenschaftliche Beweise gibt es für den Nutzen der Tapes nicht. Manche Sportler*innen berichten dennoch, dass sie Schmerzen reduzieren können und die Stabilität verbessern. Wichtig ist allerdings, dass die Tapes richtig angebracht werden.
- Kälte ist bei Verletzungen sinnvoll. Das ist richtig, weshalb Kälte (Eis) auch ein wichtiger Bestandteil der bekannten PECH-Regel bei geschlossenen Verletzungen ist. Kälte reduziert die Schmerzen und wirkt Schwellungen entgegen. Im Idealfall kühlt man sofort. Besser als Eissprays ist ein Eiswasser-Schwann. Denn Eis-Sprays können zu Verbrennungen auf der Haut führen.
Quelle: medscape